Sittiche FAQ

1. Kann jeder Sittiche als Haustiere halten?

sittiche

Ja, natürlich. Die Ansprüche und Voraussetzungen bei der artgerechten Haltung von Sittichen kann von Art zu Art underscheiden. Manche Vögel neigen zu auffälligen Verhaltensmustern, bei deren Erkennung und richtiger Deutung Vogelbesitzer richtig reagieren müssen um ein angenehmes Leben für den Vogel zu schaffen.

2. Welche Sitticharten gibt es? Was sind die Unterschiede?

Es gibt etwa 135 Sitticharten; dank ihrem kleinen Körper und den langen, schmalen Flügeln sind sie besonders gute Flieger. Papageien dagegen sind die besseren Kletterer, aber können es mit den Flugkünsten der Sittiche wegen ihren kurzen Schwänzen nicht aufnehmen (bis auf der Aras).

 

3. Wo kaufe ich Sittiche und wie teuer sind diese?

Sittiche gibt es überall zu kaufen, selbst örtliche Haustierhandlungen haben eine breitgefächerte Auswahl an verschiedenfarbigen Wellensittichen. Andere Arten findet man in Zootierhandlungen, Züchern oder auch auf Tauschbörsen im Internet (z.B. Vogelbörse auf Facebook).

Die Preise liegen bei 20-40 Euro je nach Art.

4. Wo gebe ich Sittiche ab?

Da Sittiche viel einfacher zu handhaben sind als Papageien findet sich häufig ein Abnehmer zwischen Bekannten in unmittlbarer Umgebung. Ist dies jedoch keine Option empfehle ich Tauschbörsen im Internet.

5. Was sind die Voraussetzungen für die Haltung?

Grundsätzlich gilt: niemals Sittiche in Einzelhaltung zwingen, hier ist Vereinsamung des Vogels vorprogrammiert, das ihn äußerst Zusetzten kann. Ein Sittichpärchen kann auch schon in kleineren Käfigen untergebracht werden, solange sie einen täglichen Freiflug für die Vögel schaffen. In einem Schwarm sind die Vögel agil, neugierig, lebhaft und unternehmungslustig und blühen erst richtig auf.

6. Sittiche und ihr Brutverhalten

Das Züchten von Sittichen erfordert einen Nistkasten aus Holz, diese können je nach Art unterschiedlicher Größe und Format sein. Am Boden des Nestes sollten sich kleine, feine Holzstückchen oder Hobelspähne befinden, den auch in freier Wildbahn brühten Sittiche in Baumaushöhlungen.

Die Henne kann bis zu 8 Eiern in Tagesabständen legen, bei befruchteten Eiern bilden sich Blutgefäße, die das Ei etwas dunkler aussehen lässt. Die Eier dürfen auf keinen Fall in die Hände genommen werden, den sie sind äußerst leicht dehnbar und können schon bei leichtem Druck beschädigt werden. Die unbefruchteten Eier trotzdem nicht aus dem Nest entfernen, erst als die Henne das interesse an diesen verliert, dürfen diese gemeinsam mit dem Nest aus der Sicht der Sittiche gebracht werden. Das Eier legen ist für die Henne nicht ganz ungefährlich, nimmt sie Schaden und es bildet sich Blut sollte auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht werden. Andere gefährliche Zustände beim Brutverhalten sind Legezwang und Legenot.

In den nächsten Wochen brütet und versorgt die Henne ihre Jungen, dabei verbraucht sie viel Energie, deshalb ist Zusatzfutter in Form von Aufzuchtutter von Nöten. Zudem sollen sich die Eltern von Jungtieren in gesundem Zustand befinden den Sittiche kümmern sich völlig selbstständig um das Wärmen und Füttern der Nestlinge.

Selbst wenn Jungtiere das Nest verlassen, werden sie einige Zeit bei der Fütterung von ihren Eltern unterstützt. In diesem Zeitpunkt darf ein junger Vogel noch nicht von seinen Eltern getrennt werden, sonst kann er an Verhungerung verkommen oder an anderen Krankheiten durch Schwäche erleiden.

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