Nymphensittiche sind zu der Gattung der Kakadus zuzuordnen, auch seine Verhaltensweisen erinnern stark an seine großen Verwandten, wenn sich auch die Haltung der Tiere weniger Anspruchsvoll gestaltet wie die der Papageien.
Nymphensittiche erreichten eine Körperlänge von 32 Zentimetern und werden zwischen 73 und 102 Gramm schwer. Das Erscheinungsbild des Sittichs ist grau mit weißen Flügeldecken und einem orangen Wangenfleck.
Nach einem Jahr nach der Schlüpfung ist die Vollendung der Farben im Federkleid vollständig und das Geschlecht kann bestimmt werden: Die Männchen haben eine ausgeprägte gelbe Gesichtsmaske. Die Weibchen haben eine gelb-schwarze Querbänderung an der Schwanzunterseite und sind generell etwas blasser als die Männchen.
Nymphensittiche sind sehr anpassungs- und widerstandsfähig. Sie brüten deshalb in Gefangenschaft auch unter nicht-optimalen Lebensbedingungen.
Die Schwarmtiere dürfen keinesfalls in Einzelhaltung gehalten werden, dies kann zu schlimmen Folgen, wie Feder rupfen und Futterverweigerung kommen. Eine ideale Haltung wäre ein Pärchen.
Der Nymphensittich gehört zu den größeren Sittichen und braucht entsprechend viel Platz. Die Mindestgröße für ein Paar in reiner Käfig- oder Volierenhaltung beträgt 2m Breite, 1m Tiefe und einen 1m Höhe. Der Käfig sollte außerdem auf seinem höchsten Punkt in Augenhöhe mit dem Menschen stehen, sonst fühlen sich die Vögel unwohl.
Es gibt Nahrung in Form von Großsittichmischungen, mit Sonnenblumenkernen aber auch Wellensittichfutter kann dazugemischt werden. Frischkost ist bei Sittichen niemals verkehrt.